Kojotenhöhle

Was dich hier erwartet, ist nicht der Versuch, irgendetwas zu umschreiben. Ich nenne die Dinge durchaus beim Namen, auch wenn ich versuche, das niveauvoll zu tun. Und ich versuche außerdem, Geschichten zu erzählen, in denen der Sex ein Teil des Ganzen ist und nicht der einzige Teil. Man findet hier wohl auch Grenzwertiges für manche Geschmäcker. Ob man es als BDSM-artig oder als abartig empfindet, liegt dabei ganz im Auge des Betrachters.

Wenn es dir gefällt, lass es mich wissen. Wenn es dir nicht gefällt, gerne auch. Hinterlass mir einen Kommentar oder schreib es mir per Mail an Mike.Stone bei gmx.net .

Freitag, 4. April 2014

Milde Gaben für den räudigen Köter?

Ich bin ehrlich gesagt nicht ganz und gar sicher, wie ich das Thema am besten anpacke, also mache ich es geradeheraus.

Dem einen oder der anderen ist sicherlich schon mal aufgefallen, dass ich gelegentlich von meinen Vorstellungen gesprochen habe, wie ich mit dem Schreiben Geld verdienen könnte.
Ich will keine Bücher herausbringen, die dann Leute kaufen müssen. Ich will lieber meine Geschichten weiterhin frei einsehbar jedem zur Verfügung stellen. Auch wenn ich durchaus erwägen würde, für meine Fans eBooks oder sogar gedruckte Bücher zu realisieren. Aber dann lieber zum Selbstkostenpreis oder sowas.
Trotzdem muss ich leider irgendwie wirtschaftlich denken und außerdem ist die Zeit, die ich in den Verdienst meines Lebensunterhalts investiere, ja nun auch Zeit, die ich nicht mit schreiben verbringen kann.

Es gibt eine Lösung, die ich eigentlich fast schon maßgeschneidert für meine Bedürfnisse finde. Ich habe sie kürzlich entdeckt und mir auch gleich alles eingerichtet, einfach weil es so schön zu meinem Traum passt.
Davon will ich nun berichten:

Einfach gesagt gibt es so etwas wie eine Crowdfunding-Plattform im Abo-Stil für Künstler.
Auf der Seite http://www.patreon.com/ kann ich mir als Autor einen Account anlegen und andere Leute können sich entschließen, mir Geld zu spenden. Angefangen bei einem Dollar im Monat, können Leute, die meine Sachen lesenswert finden, mir auf diesem Weg nicht nur Geld spenden, sondern ich erfahre auch davon und kann gewissermaßen Belohnungen aushändigen. Wer Kickstarter kennt, versteht das Prinzip sicherlich sofort.
Der Unterschied zum herkömmlichen Crowdfunding ist, dass ich eben nicht ein Projekt vorstelle und einen Betrag festsetze, ab dem ich es realisieren kann. Stattdessen bekomme ich in meinem Fall monatlich eine Spende von jedem sogenannten Patron - spendewilligen Fans gewissermaßen.

Die Idee dahinter ist tatsächlich, dass Künstler für ihre Arbeit einfach finanzielle Unterstützung erhalten. Leute, die YouTube-Videos, Musik oder Comics machen. Oder eben auch Kurzgeschichten schreiben.
Was ich als Belohnung für die Unterstützung auslobe, ist schnell umrissen. Für ein paar Dollar im Monat gibt’s Danksagungen über meinen Geschichten oder auch überall, wo ich mich so herumtreibe an prominenten Stellen. Für mehr gibt’s für den Moment erst einmal die eine oder andere Möglichkeit, auf Elemente in Geschichten Einfluss zu nehmen oder sogar Szenen zu erhalten, die mitgestaltet werden können.
Mehr Möglichkeiten habe ich allerdings im Hinterkopf. Einschließlich solcher Sachen wir eBooks und Printversionen von Geschichten. Was natürlich eine Geldfrage ist und dementsprechend von der Menge der Spenden abhängt, die ich erhalte.

Für den Anfang ist das hier also wirklich mehr eine Sache für Leute, die sagen, dass ihnen meine Geschichten so viel Spaß gemacht haben, dass sie dafür mal was springen lassen würden.
Dabei ist es natürlich auch möglich, einmalige Spenden abzugeben. Es ist zwar vom Prinzip her als monatliche Sache gedacht, aber wie lange jemand beschließt zu spenden - also wie viele Monate am Stück - bleibt jedem selbst überlassen.

Logischerweise werde ich versuchen, meine Patrons auch irgendwie bei der Stange zu halten, indem ich mir was für sie ausdenke. Spezielle Geschichten beispielsweise, die erst später oder sogar viel später frei zugänglich werden. Oder sonstwelche Aktionen.
Es hängt alles nicht zuletzt davon ab, ob sich Leute finden, die wirklich Geld ausgeben wollen, weil ihnen meine Geschichtengefallen. Ohne Patrons muss ich mir darüber auch keine Gedanken machen.

Wer nun ernsthaft darüber nachdenkt, kann am Ende einen Link finden, der zu meinen Patreon-Profil führt. Ein kleiner Haken für einige mag sein, dass die Seite leider nur auf Englisch verfügbar ist. Daran kann ich unglücklicherweise nichts ändern. Ich kann höchstens Hilfe anbieten, falls jemand sich dennoch da durchkämpfen und ein Patron werden will.
Sollte diese Sache sich für mich gut entwickeln, wird sich das logischerweise auf die Menge an Geschichten auswirken - und zwar natürlich positiv.
Zeit ist ein wesentlicher Problemfaktor für mein liebstes Hobby - das Schreiben. Geld aus einer solchen Quelle bedeutet, dass ich weniger Zeit in andere Arbeit investieren muss, um meine Rechnungen zu zahlen. Weniger Arbeit ergibt mehr Freizeit, mehr Freizeit führt zu mehr Geschichten.
Ziemlich simple und irgendwie logische Kette, oder? :-D

Es soll nun aber bitte nicht der Eindruck entstehen, ich würde meine ganze Schreiberei kommerzialisieren wollen.
Der Sinn - und der Masterplan hinter der ganzen Sache - ist im Grunde auf das Gegenteil ausgerichtet. Eben um zu vermeiden, jemals Geld verlangen zu müssen, soll dieser Weg jedem ermöglichen, zu geben, was er oder sie KANN.
Nicht ein paar Euro pro Kurzgeschichte wie bei Amazon oder ein paar Euro mehr für ein Buch - beispielsweise einen ‚Junge Liebe Roman‘ - sondern beispielsweise umgerechnet nicht einmal einen Zehner im Jahr als Dankeschön für alle Geschichten in meinem Blog.

Das Beispiel basiert auf einem Dollar pro Monat als Spende, was umgerechnet gerade 8,76 Euro ergeben würde. Machen das zweihundert Leute, könnte ich mich gewissermaßen umgerechnet mehr als einen Monat lang voll und ganz voll und ganz aufs Schreiben konzentrieren. Was ein bis zwei Dutzend zusätzliche Geschichten oder Kapitel (die längeren Varianten und nicht die ganz kurzen) ergäbe. Also ein bis zwei Geschichten mehr pro Monat.
Sicherlich macht es hierbei die Masse. Und ich hoffe ehrlich, dass ich irgendwann eine solche zusammenbekomme, damit ich mich voll und ganz aufs Schreiben konzentrieren kann.
Dieser Weg hier und das, was ich in Kürze als kleinen Überblick über meine zukünftigen Pläne posten werde, wird diesen Traum vielleicht wahr werden lassen. Und zwar unter Umständen mit deiner Hilfe.

Und damit hab ichs dann für diese Sache auch.
Es liegt jetzt ganz allein bei dir, ob du kannst, willst und wirst. Ich werde es niemandem vorwerfen, wenn es nicht geht. Nicht einmal, wenn wer nicht will.
Ich möchte auch nicht betteln. Stattdessen überlasse ich es jedem selbst, zu entscheiden, ob meine Geschichten einen Obolus - eine Spende - wert sind. Ich werde ganz gewiss niemanden fragen, weswegen er oder sie nicht gespendet hat.
Aber ich werde auch ohne jeden Zweifel jedem auf die Nase binden, wer die großartigen Menschen sind, die sich dafür entscheiden.

Allen zukünftigen Patrons sage ich nun schon einmal Danke!
Mit deiner Hilfe finde ich einen Weg an Verlagen und Geldmaschinen wie Amazon vorbei. Du wirst dir das auf die Fahne schreiben können. Du wirst dabei mitgeholfen haben und darauf kannst du dann durchaus auch ein wenig stolz sein.

Zu meinem Patreon-Profil geht es hier: http://www.patreon.com/MikeKojoteStone
(Nicht vergessen: Englisch!)


In diesem Sinne…

…danke für die Aufmerksamkeit!

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