The
World after Tomorrow
Eine ZOMBIE-Geschichte! ;-DWork in Progress
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Teil 01
Teil 02
Teil 03
Teil 04
Teil 05
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III.
Himmel noch eins! Das Mädchen war schnell!
Nur seine Reflexe retteten ihm das Leben. Hätte sie statt
eines einfachen, direkten Angriffs gegen seinen Bauch auch nur ein wenig
schlauer gehandelt, wären seien Eingeweide an die frische Luft gekommen.
Nein. Nicht schlauer. Erfahrener.
Sie wusste mit einem Messer umzugehen, aber sie hatte nicht
gelernt, mit einem Messer zu kämpfen. Im Gegensatz zu ihm.
Und trotzdem konnte er den Angriff nur gerade eben so mit
dem Schaft der Armbrust an ihrem Handgelenk abfangen. Und ihr einen gezielten
Schlag gegen die Schläfe verpassen.
Womit die unmittelbare Gefahr gebannt war und die Fragen
aufkamen…
Der Vormittag war ruhig gewesen. Keine Anzeichen
irgendwelcher Menschen oder Stinker. Aber dann hatte er einen Schuss gehört.
Vermutlich neun Millimeter. Kein großes Kaliber.
Aber ein Schuss war niemals gut. Und an Tagen wie diesem
trug er weit. Stinker mochten ihn gehört haben, wenn irgendwelche in der Gegend
waren.
Unmittelbar wichtiger war jedoch die Frage gewesen, wer
eigentlich geschossen hatte. Minuten später war ein Teil der Antwort in sein
Blickfeld gelaufen.
Es war ein Schock gewesen, ein gesundes, junges Mädchen
von kaum zwanzig Jahren um eine Ecke flitzen zu sehen. Lange, rote Haare, ein
altes, aber ziemlich intaktes Holzfällerhemd, schmutzige, aber heile Cargohosen
und feste Stiefel. Dazu ein Fiberglasbogen, ein Köcher und, soweit er es hatte
erkennen können, ein kleiner Revolver in einem Stiefelhalfter.
Das war solide Ausrüstung. Wenn es auch an vernünftigen
Waffen für eine Gruppe Stinker fehlte. Aber wenn man ein nahegelegenes Lager
hatte und vielleicht nur auf die Jagd gehen wollte…
Nun. Wenn man jung und unerfahren im Umgang mit Horden
von Stinkern war, riskierte man das vielleicht.
Aber das war noch nicht alles gewesen.
Das Mädchen wurde verfolgt. Von zwei anderen Frauen. Wild
aussehenden, hochgewachsenen Frauen in Lederkleidung, wie man sie in einem
Fantasyfilm erwartete. Lendenschurze, Knochenschmuck, wilde Bemalung, Keulen.
Aber Pistolen hatten sie auch gehabt. Und sie hatten sie benutzt.
Er war nur einen Moment lang unschlüssig geblieben. Es
war nicht so sehr eine Frage auf wessen Seite er sich stellen wollte. Es war
eher die Entscheidung weitere Schüsse zu verhindern, die Stinkern den Weg
hierher weisen konnten.
Als eine der seltsamen Amazonen die Rothaarige mit ihrer
Keule hatte erschlagen wollen, hatte er sie mit der Armbrust erlegt. Etwas
hielt ihn davon ab, auch die Rothaarige selbst zu erschießen. Und dann war sie
ziemlich schnell aus dem Blickfeld verschwunden.
Kurz darauf hatte er sie unten im Haus gehört. Also hatte
er sich vorbereitet.
Sie an sich vorbei zu lenken, war ebenso einfach gewesen,
wie ihrer Verfolgerin einen Bolzen in die Brust zu setzen. Leider hatte er das
Herz verfehlt, also musste er ihrem Leiden ein Ende setzen, indem er ihr das
Genick brach.
Und dann hatte die kleine Rothaarige sich darauf
vorbereitet, ihm einen Kampf zu liefern.
Warum mussten immer alle kämpfen wollen?
Er fesselte sie. Und natürlich knebelte er sie auch.
Schreie waren nicht so schlimm wie Schüsse, aber wer wusste schon, wie viele
Leute sie in der Gegend hatte.
Eine schnelle Untersuchung der Amazone ergab nicht viel.
Sie war erstaunlich hochgewachsen und muskulös, zeigte aber auch Zeichen einer
eher einseitigen Ernährung. Viel Fleisch, wenig sonst.
Trotzdem war sie kein Stinker. Sie war vielleicht
insgesamt nicht ganz dicht gewesen, aber eindeutig kein Stinker.
Er nahm sich die Zeit die Leichen einzusammeln und in
Sichtweite seines Aussichtspostens auf einer Straße zu deponieren. Falls
Stinker kämen, würden sie dem Blutgeruch folgen und sich zuerst auf das Fleisch
stürzen. Falls andere kämen, würden sie auch zuerst die Leichen untersuchen.
Aus diesem Grund beförderte er die eine Leiche aus dem
Haus auch aus dem Fenster. Keine Blutspur, die nach oben führte.
Er beließ den Toten ihre Ausrüstung. Mit Ausnahme ihrer
Zigaretten. Seit Wochen hatte er keine Zigaretten gehabt. Und heute war sein
Geburtstag.
Zurück im obersten Stock des Hauses an seinem Fenster
lehnte er sich zurück und musterte die Rothaarige eingehend. Dabei zündete er
sich eine Zigarette an.
Ahh…
Guter Stoff. Ein angebrochenes Päckchen, aber noch nicht
lange. John Player. Eigentlich egal, aber trotzdem. Woher hatten diese Amazonen
eingeschweißte Schachteln Zigaretten?
Und was war mit dieser Rothaarigen?
Sie war jung. Noch ein Teenager vielleicht sogar.
Lange, rote Haare in einem Pferdeschwanz. Aber irgendwas
passte nicht ganz. Die Farbe war zu intensiv. Gefärbt?
Er lachte verblüfft. Wann hatte er zum letzten Mal
gefärbte Haare gesehen?
Sie war richtig hübsch. Und sah friedlich aus, wie sie so
dalag.
Die Haare waren gepflegt. Das ganze Mädchen war gepflegt.
Nicht manikürt und geschminkt, aber ganz sicher regelmäßig gewaschen. Ebenso
wie die Kleidung.
Im Gegensatz zu den Amazonen wirkte sie gesund.
Ausgewogene Ernährung. Keine sichtbaren Krankheiten. Fit. Und schnell, wie er
sich erinnerte. Sehr schnell.
Sie hatte Kämpferreflexe. Nur keine Ausbildung, die sich
mit seiner vergleichen konnte. Eher eine Art roher, ungeformter Kampferfahrung.
Vielleicht die Sorte, die man sich erwarb, wenn man lange
genug gegen wild bemalte Amazonen kämpfte, anstatt vor Stinkern davon zu laufen?
Er rekapitulierte. Keine Skelette in diesem Gebäude.
Keine Leichen, die hier an Ort und Stelle verwest waren.
Die Stinker fraßen normalerweise vor Ort. Sie ließen die
Reste zurück, nahmen nur Teile mit, um sie später zu fressen. Wo immer Stinker
das Ende eingeläutet hatten, fand man Skelette.
Außer wenn sich die Menschen eine Zeitlang halten
konnten. Oder wo die Leute nicht sofort von ihnen überrannt worden waren. Wo
sie geflohen waren.
Diese Kleinstadt befand sich in der Wildnis. Waren die
Menschen von hier geflohen, bevor es so richtig schlimm geworden war?
Die Seuche war nicht überall gleichzeitig ausgebrochen.
Sie hatte sich ausgebreitet. Vielleicht war sie hier erst später angekommen.
Aber wer waren dann diese Mädchen?
Sie bewegte sich kurz. Verharrte dann sofort.
Sie war aufgewacht. Hatte aber beschlossen, sich weiter
bewusstlos zu stellen. Sie suchte ganz ohne Frage nach einem Ausweg. Schätzte
ihre Lage ab.
Zeit Antworten zu erhalten…
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Wie bereits gesagt ist mir insbesondere bei den Sachen, die ich mit 'wip' (Work in Progress) markiere, inhaltliches Feedback mehr als willkommen. Sowohl insgesamt, als auch in Bezug auf beliebige Details und Kapitel, denn das gesamte Werk kann durchaus noch von Grund auf überarbeitet werden.
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